12.04.2016

Bundesverband Business Center e.V. distanziert sich von Briefkasten-Angeboten

Business Center bieten weltweit flexible Bürolösungen und Services rund um das Büro. Das diese Angebote nicht gleichzusetzen sind mit den Anbietern von Briefkastenfirmen, die jetzt wieder im Zuge der „Panama Papers“ - Affäre in der Öffentlichkeit diskutiert werden, stellte der Bundesverband Business Center e.V. jetzt erneut klar.

Die eigenen Mitglieder, Betreiber von Business Centern im kompletten deutschsprachigen Raum, haben sich bereits vor über 15 Jahren einen Ehrenkodex gegeben. Dieser Ehrenkodex ist unvereinbar mit dem Geschäftsgebaren von anonymen Briefkastenfirmen.

„Wir kennen unsere Kunden in der Regel persönlich. Sie weisen sich uns gegenüber aus und müssen auch zahlreiche Anforderungen erfüllen um einen Firmensitz bei einem unserer Mitglieder anzumelden.“, grenzt sich Vorstandsvorsitzender Lars Henckel deutlich von Briefkastenfirmen ab.

Bürolösungen, bei denen der Kunde nicht jeden Tag im Büro ist und sich daher die Räume sich auch mit anderen Unternehmen teilt, sind modern und werden von einer immer größer werdenden Anzahl an Firmen genutzt. Die klassische Bürogemeinschaft wird hier modern interpretiert und mit zahlreichen Serviceangeboten des jeweiligen Business Centers begleitet. Die Nutzung erfolgt vor dem Hintergrund von Flexibilität und Kosteneffizienz, nicht zur Verschleierung. Moderne Arbeitsumgebungen können dabei auch der „Work-Life-Balance“ der Mitarbeiter zuträglich sein. Hier wird insbesondere das Knüpfen von Kontakten und Netzwerken geschätzt.

„In der öffentlichen Diskussion müssen wir differenzierter vorgehen und dürfen die vielfältigen Vorteile von Business Centern nicht vergessen. Wir lehnen Briefkastenfirmen zur Verschleierung und zum Zwecke des Steuerbetrugs deutlich ab. Anbieter innerhalb des Bundesverbandes Business Center e.V. sind seriös .“

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